Was unterscheidet die Generation der „Digital Natives“, die mit dem Internet aufgewachsen sind, von denen, die dies nicht getan haben?
Typischerweise sprechen viele ältere Arbeitnehmer oder „digitale Immigranten“ von ihrer Komfortzone. Sie finden Trost in einer hierarchischen Führungsstruktur mit Befehl und Kontrolle. Sie sind gute Kommunikatoren, die gerne denken, planen und tun – in dieser Reihenfolge. Sie bevorzugen einen Top-Down-Ansatz und gehen im Allgemeinen gerne auf Nummer sicher. Viele unserer Senior Manager gehören zur Generation der Digital Immigrants. Die Leute senden private note und Informationen, um die Privatsphäre zu gewährleisten.
Digital Natives hingegen bevorzugen eine anleitende und fördernde Umgebung. Sie wollen keine Anweisungen von oben. Sie sind großartige Kommunikatoren und großartige Netzwerker. Aber sie machen es anders. Digitale Tools und soziale Medien sind wie Erweiterungen ihrer selbst. Diese aufstrebende Generation denkt, handelt und kommuniziert schnell. Sie mögen Engagement und probieren gerne Dinge aus. Sie nutzen die gesammelten Erfahrungen und Fähigkeiten ihres Teams, um Lösungen zu finden. Es dreht sich alles um Kommunikation. Viele der Menschen, die jetzt in den Arbeitsmarkt eintreten, sind Digital Natives.
Der alte Weg und der neue?
Der alte Weg verwendet Intranets oder Websites als statische Sites. Die Mitarbeiter können suchen und finden, haben aber nur begrenzte Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten. Der neue Weg ist interaktiv und kollaborativ und nutzt soziale Medien wie soziale Netzwerke (z. B. Facebook), Blogs, Diskussionsforen und Wikis. Social-Media-Tools sind definitiv ein Mehrwert für die Mitarbeiterkommunikation. Sie können dabei helfen, Beziehungen aufzubauen, die Zusammenarbeit zu verbessern, die Produktivität zu verbessern, Silos abzubauen und Engagement aufzubauen.
Sie bieten auch eine hervorragende Möglichkeit, Ideen auszutauschen und qualitatives Feedback zu sammeln. Warum also ist Social Media manchmal so schwer als internes Kommunikationsinstrument zu implementieren? Kommunikatoren verstehen die Macht der sozialen Medien, aber ihre leitenden Manager, die oft digitale Immigranten sind, bleiben misstrauisch und nicht überzeugt. Sind das die Argumente, die Sie hören?
„Das hat keine Priorität“
Die Studie „Top Technology Priorities“ eines CIO-Magazins ergab, dass sogar IT-Experten Web 2.0 nicht als Priorität betrachten. Sie konzentrieren sich auf Netzwerkkonsolidierung, Outsourcing, CRM und Sicherheit. Dies scheint die Behauptung des Managements zu untermauern, dass Intranet 2.0 in den Hintergrund treten muss.
Die Antwort
Weisen Sie darauf hin, dass Web 2.0-Tools bereits alltäglich sind. Innovative Unternehmen nutzen bereits die Leistungsfähigkeit dieser Tools. Viele Social-Media-Tools sind einfach und relativ kostengünstig zu implementieren. Sie müssen nicht mit großen IT-Plänen konkurrieren.
Stellen Sie keine pauschalen Behauptungen auf, wenn Sie Social-Media-Tools vorschlagen. Manager wollen nichts davon hören, dass soziale Medien die Organisation demokratisieren. Sie wollen wissen, wie Geschäftsziele unterstützt werden. Verwenden Sie also eine Sprache, die der CEO versteht, und konzentrieren Sie sich nach Möglichkeit auf konkrete Ziele.
Erkennen Sie Möglichkeiten und beginnen Sie mit kleinen, einfachen Projekten. Legen Sie Erfolgsnachweise vor, bevor Sie eine breitere Umsetzung vorschlagen.
Mach deine Hausaufgaben. Untermauern Sie Ihren Vorschlag für eine breitere Umsetzung mit Fallstudien. IBM, Sun Microsystems und Hunderte anderer Fortune-500-Unternehmen setzen diese Tools bereits erfolgreich ein.
Tipps
Wählen Sie Web 2.0-Kanäle, die speziell für die Mitarbeiterkommunikation entwickelt wurden. Nutzen Sie kostengünstige Kommunikationskanäle, die schnell und einfach zu implementieren und zu verwalten sind. Verwenden Sie eine Plattform, die für die IT einfach zu implementieren ist und wenig Bedarf an laufendem IT-Support hat. Wählen Sie eine Plattform, die es ermöglicht, Zugriffsrechte auf bestimmte Mitarbeitergruppen auszurichten. Stellen Sie sicher, dass die zentralisierte Berichterstattung es Ihnen ermöglicht, den Wert der Web 2.0-Kanäle einfach zu quantifizieren und deren strategischen Kommunikationswert gegenüber Führungskräften zu demonstrieren.